Naturheilverfahren sind medizinische Heilmethoden zur Prävention, Heilung oder Linderung von Erkrankungen. Insbesondere sollen die körpereigenen, selbstregulativen Kräfte angesprochen und unterstützt werden. Ihnen liegt somit ein ganzheitlicher Therapieansatz zugrunde.
In der ganzheitlichen Medizin gibt es keine isolierte Sicht- und Herangehensweise, die den Menschen nur in einzelne Organ- oder Geistesfunktionen gliedert. Sie sieht diese im Kontext mit seinem körperlichen, geistigen und seelischen Befinden sowie seiner psychosozialen Umwelt.
So kann Krankheit unter Umständen nicht nur einen pathophysiologischen Defekt bedeuten, sondern ein für den Lebensweg des Patienten notwendiges Geschehen mit Symbol- und Signalcharakter.
Die folgenden Herangehensweisen besitzen dabei besondere Bedeutung:
Ordnungstherapeutische Maßnahmen sollten frühzeitig berücksichtigt werden (also zunächst die Struktur des Tagesablaufes prüfen, da häufig schon hier Ursachen für vegetative Symptome wie z.B. Schlafstörungen liegen).
Das Vorliegen möglicher Störfelder z.B. durch Narben, entzündliche Prozesse der Zähne, Dysbiosen des Darms, Immunsystem behindernde Therapien verhindert die erfolgreiche Behandlung der eigentlichen Krankheit, so dass diese Blockaden zunächst erst mal z.B. durch Neuraltherapie (Störfeldbehandlung), Symbiosebehandlung, Akupunktur etc. beseitigt werden sollten.
Psychosomatische Gesichtspunkte sollten bei chronischen Erkrankungen immer mit beachtet und in die Behandlung einbezogen werden.
Eine gute Regulationsfähigkeit des Körpers ist Bedingung für eine ausreichende Gegenreaktion auf äußere Reize aus der Umwelt. Ihre Störung durch chronische Belastungen kann zu einer abgeschwächten Gegenregulation oder gar Regulationsstarre führen mit der möglichen Folge eines nur scheinbaren Funktionieren bis zum Zusammenbrechen des Abwehrsystems (niemals krank gewesen zu sein bis dann plötzlich auf einmal schwer bis unheilbar krank).